Schon immer wurde das Leben des Menschen durch Schädlinge beeinträchtigt. Die Schädlinge wirken direkt negativ auf die menschliche Gesundheit ein oder vernichten seine Vorräte. Deshalb hatte der Mensch auch immer schon ein Interesse an der Bekämpfung der Schädlinge und bereits im Altertum wurde Schädlingsbekämpfung praktiziert.
So berichtete Homer um etwa 700 vor Christus in seiner „Odyssee“ davon, dass Odysseus als insektizides Mittel sein Haus mit Feuer und Schwefel ausräucherte. Auch in römischen Schriften gibt es viele Hinweise, die Rückschlüsse auf Vorboten der modernen Schädlingsbekämpfung zulassen.
Die alten Ägypter waren ebenfalls mit den Grundlagen der Schädlingsbekämpfung vertraut. Ihnen war beispielsweise bekannt, dass Schädlinge Hitze nur bis zu einer bestimmten Temperatur ertragen konnten und bei einer Überschreitung dieser Temperatur verendeten. Aus diesem Grund trockneten sie ihr Getreide in der prallen Sonne.
Für die Bekämpfung steht eine Vielzahl von biotechnischen, physikalischen und chemischen Methoden zur Verfügung.