Im Mittelalter bemalte man besonders Schilder als Stammessymbol; jeder der germanischen Volksstämme hatte besonders bemalte Schilder. Die Leute, die diese Arbeiten ausführten, wurden „Schilderer“ genannt. Die Schilderer sind also die Vorfahren der heutigen Maler und Lackierer.
Im 14. Jahrhundert war die große und mächtige Zeit der Städte, das war auch die Blütezeit des Malers, neben Kirchen, Rathäusern und Burgen wurden auch Privathäuser von reichen Kaufleuten mit Wandmalereien geschmückt. In dieser Zeit entstanden auch die Zünfte. Mit dem Ausgang des Mittelalters und in der beginnenden Neuzeit wurden die Arbeiten des Malers immer vielseitiger.
Die weltlichen und geistlichen Fürsten, Grafen, Barone, Kaufleute und Städte waren die Auftraggeber des Malers.